Wie?
Errichtung von Wohnhäusern
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für benachteiligte Familien, Leprakranke, …
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in Hybridbauweise aus Beton und Lehm
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mit erhöhtem Fundament
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und auskragender Dachkonstruktion mit natürlicher Luftzirkulation
Herausforderung:
Eine den klimatischen Verhältnissen angepasste Bauweise
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wenig Beton
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Wand + Decke überwiegend Lehm
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natürliche Belüftung (Dachstuhlkonstruktion, Maueröffnungen im Deckenbereich)
mit vor Ort zu Verfügung stehenden günstigen Materialien und Bautechniken
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Betonskelettbau (wird von lokalen Baufirmen angewendet)
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Lehmziegel
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Wellblech/Bewährungsstahl
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übliche Türen und Fenster aus Metall (resistent gegen Termitenbefall)
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Lacerit (natürlich verwitterter harter Lehmstein)
ohne wenig oder nicht vorhandene und daher verhältnismäßig teure Materialien
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Holz/Bambus (lokal fast nicht vorhanden und wegen Termiten nicht nachhaltig verwendbar)
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Sand
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Stein
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Formstahl
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Materialien aus Kunststoff
vorherrschende klimatische Einflüsse berücksichtigen
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Sonne/Hitze
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Sandsturm
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Regenzeit/Überschwemmung
(ein Lehmhaus braucht immer einen guten Hut und einen guten Stiefel)
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Meeresspiegel (steigt durch Klimaerwärmung)
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Malariamücke (in der Nachtzeit dicht verschließbar)
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Termiten (erfordert Bau ohne Holz)
Aufbau und Entwicklung der dafür erforderlichen Infrastruktur
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Handwerk – Berufsausbildung
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Werkzeug und Maschinen
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Werkstatt/Lager – Räumlichkeiten
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Transport
Datenerhebung
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Qualität und Lagerstätten von Lehm
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Wetterverhältnisse (Windrichtung, Regen – Hochwasser, …)
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Findung von geeignetem Baugrund (bestehende Plätze – Abriss u. Wiedererstellung oder/und neue Parzellen)
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Preise/Kalkulation – Material und Arbeitskosten für ein Basishaus
Werkzeuge und Maschinen
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Handwerkzeug
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Handmaschinen
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Maschinen
Marketing
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Erstellung einer Homepage
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Crowdfunding (Plattformfindung)
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Erklär-Bildreihe (für Österreich, Senegal, Crowdplattform, …), Film, Foto, Drohne vor Ort
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Fotobuch
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Beispiele über bereits ausgeführte Bauprojekte mit Lehm in Afrika (Kere, Fauss, Nubisch, …)
Entwicklung eines Gemeinschaftsprojekts
Einbeziehung der Dorfbewohner in Entscheidungsfragen und damit Stärkung von Eigenverantwortlichkeit:
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Diskussion und Mitsprache bei Auswahl von Konstruktion und Lösung von technischen Fachfragen, Material, …
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bevorzugte Auswahl lokaler Handwerksbetriebe und Zulieferfirmen, …
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Mitarbeit bei Erstellung von Detailplänen, Arbeitsabläufen, …
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Überwindung von patriarchalen Traditionen – es sind großteils Frauen, die die Gesellschaft durch ihre Arbeit unter prekären Bedingungen am Leben erhalten.
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Aufbau eines sozialen Wohnbaus – Mitsprache bei Auswahl, an welche Bedürftigen eine Vergabe von neu errichtetem und sanierten Wohnraum erfolgen soll.
Finanzierung:
Die Mittelbeschaffung erfolgt durch gezieltes Fundraising
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Vorträge, Veranstaltungen (Weihnachtsbasar, Tombola, …)
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Crowdfunding über spezialisierte Internet-Plattformen
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Aufbau eines Online - Netzwerks
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Fördergelder (österreichische Landes-, Bundesebene)
Dem Projektfortschritt angepasst, werden laufend Etappen-Zielbeträge und Verwendungszwecke bekannt gegeben.
Der Verein „LEHMHAUS für SENEGAL“ wird als Non-Profit Organisation geführt und informiert über Einnahmen und Ausgaben mit detaillierter Angabe von Zweck und Verwendung der gespendeten Beträge in jährlichen Vereinsberichten.